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- S POWERPACKER S
- E *********** E
- R Übersetzt 6/89 von C.A.C.T.U.S. (Guido Coenen) R
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- Power Packer 2.2a Benutzeranleitung
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- 8. Mai 1989
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- Vorwort
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- Gratuliere, Du hältst eine Kopie des PowerPacker 2.2a in Händen, der
- Befehls- und Datencruncher von Power Peak für den Amiga.
- Wenn Du Vorschläge oder Anmerkungen hast, oder wenn Du sogar einen Fehler
- im Programm gefunden hast, dann laß mich es bitte wissen.
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- Die vorliegende Version von PowerPacker ist Shareware. Das heißt, wenn Du
- viel damit arbeitest, würde ich es sehr begrüßen, wenn Du mir eine kleine
- Anerkennung von 10 Dollar oder denselben Gegenwert in anderer Währung
- (ca. 20 DM) zuschickst. Dieses geld würde mir weiterhelfen, noch mehr
- Programme für den Amiga zu schreiben. Für 15 Dollar schicke ich Dir sogar
- die neuste Version des PowerPacker.
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- Schreibe bitte an folgende Adresse:
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- Nico François
- Corbielaan 13
- 3060 Bertem
- BELGIEN
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- Inhalt
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- 1. Der Packer
- 1.1 Eine Einführung
- 1.2 Die Dateiauswahlbox
- 1.3 Die grundlegenden Menüs
- 1.3.1 Project
- 1.3.2 Prefs
-
- 2. Recrunchen
- 2.1 Wie ?
- 2.2 Warum ?
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- 3. Das HunkLab
- 3.1 Preferences
- 3.2 Process file
-
- 4. Das Script-Menü
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- 5. Das Supervisor-Fenster
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- 6. Eine Beispielsitzung
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- 7. PowerPacker 2.2a und der CLI
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- 1. Der Packer
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- 1.1 Eine Einführung
-
- Der PowerPacker ist ein benutzerferundlicher Befehls- und Datencruncher.
- Das bezeichnet ein menügesteuertes Hilfsprogramm, das fast alle Dateien
- Deiner Disketten crunchen kann. Bei der ersten Benutzung sollte man sich
- an eine bestimmte Reihenfolge halten (wie wir in Abschnitt 6 dieser
- Anleitung noch sehen werden).
-
- (a) Stelle im Preferences-Menü die Arbeitsbedingungen ein.
- (b) Lade die Datei im Projekt-Menü von der Diskette.
- (c) Warte darauf, daß die Datei ge- oder entcruncht wurde.
- (d) Speichere die datei im Projekt-Menü zurück auf Diskette.
-
-
- Außer Crunchen kannst Du auch Dateien entcrunchen, die von anderen Packern
- gecruncht wurden.
- Das HunkLab ermöglicht es Dir, z.B. code- oder data-hunks ins Chip-Ram zu
- legen.
- Die Scriptfähigkeit läßt es zu, dutzende Dateien über Nacht zu crunchen.
-
- Bevor ich aber die Benutzung des PowerPackers demonstriere, schauen wir
- uns einmal die Dateiauswahlbox an und sehen einmal durch die Menüs und
- Fähigkeiten.
-
-
- 1.2 Die Dateiauswahlbox
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- Jedesmal, wenn Du einen Dateinamen eingeben sollst, erzeugt der Packer
- eine Dateiauswahlbox. Diese Box enthält automatisch alle angeschlossenen
- Geräte und listet alle Dateien des aktuellen Verzeichnisses inklusive
- ihrer Länge auf.
- Du mußt nicht auf das Ende des Verzeichnislesens warten. Sobald Du eine
- Datei angezeigt bekommst, kannst Du sie auswählen, oder Du kannst einen
- Namen in das Eingabefeld eintippen.
-
- Wartest Du allerdings auf das Ende des Verzeichnislesens und verläßt die
- Dateiauswahlbox, dann enthält sie beim nächsten Gebrauch alle Dateinamen
- sofort, und Du mußt nicht auf das Lesen des Verzeichnisses warten.
- Das macht sich besonders beim Anlegen von Scripts bemerkbar, wie wir
- später sehen werden.
- Diese Fähigkeit hat allerdings auch einen Nachteil: Wurden dem Verzeichnis
- nachträglich Dateien hinzugefügt oder gelöscht, zeigt die Dateiauswahlbox
- diese Dateien entweder gar nicht, oder mit der falschen Dateilänge an.
- Wenn Du also glaubst, daß sich irgendetwas im Verzeichnis geändert hat,
- dann benutze den Schalter "GET DIR", um das Verzeichnis erneut einzulesen.
- Wenn Du z.B. ein gecrunchtes Programm unter dem alten Namen wieder
- speicherst, wird noch die alte Länge angezeigt.
-
-
- 1.3 Die grundlegenden Menüs
-
- 1.3.1 Project
-
- das Project Menü enthält die Menüpunkte, um Dateien zu bearbeiten.
- Die meisten davon sprechen für sich selbst:
-
- Load -> Lade eine Datei und beginne mit dem Crunchen/Entcrunchen.
- Save -> Speichere die gecrunchte/entcrunchte Datei wieder auf Disk.
- Delete -> Lösche eine Datei von Diskette.
- WorkBench -> Sofern möglich, öffne oder schließe die Workbench (+42K !)
- Sleep -> Versetze den PowerPacker in Wartestellung auf der
- Workbench (spart 40-50K).
- WARNUNG: Alle Puffer werden gelöscht, also solltest Du
- vorher alles abspeichern.
- About... -> Zeige allgemeine Informationen und meine Adresse.
- Quit -> Beende das Programm.
-
- 1.3.2 Prefs
-
- Das Prefs-Menü enthält alle Einstellungen des Crunchers/Entcrunchers.
- Du kannst einstellen, ob Du Befehlsdateien oder Daten bearbeiten möchtest.
- Wenn Du möchtest, daß die gecrunchte Version ausführbar ist, dann
- wähle "Command File". Nun weiß PowerPacker, daß er einen Entcruncher-
- Vorspann schreiben soll (572 Bytes).
- Wenn die zu crunchende Datei nur Daten enthält (z.B. Quellcodes selbstge-
- schriebener Programme), wählst Diu einfach "Data File". Das kann nützlich
- in Verbindung mit den PowerPacker-CLI-Befehlen sein. Diese Befehle werden
- in Abschnitt 5 dieser Anleitung beschrieben.
-
- Das Untermenü "Decrunch Color" enthält die folgenden Punkte:
-
- Color 0 -> Beim Entcrunchen wechselt die Hintergrundfarbe.
- Color 1 -> Beim Entcrunchen wechselt die Textfarbe.
- Pointer -> Beim Entcrunchen wechselt die Farbe des Mauszeigers.
- Scroll -> Schüttel-Effekt auf der Workbench.
- None -> Gar nix (für Augengeschädigte).
-
- Diese Optionen geben an, was beim Entcrunchen mit der Datei passiert.
- Vor dem Abspeichern einer gecrunchten Datei kannst Du diese Einstellung
- ändern, so daß Du mehrere Versionen desselben Programmes, aber mit
- unterschiedlichen Entcruncheffekten abspeichern kannst.
- Wurde vorher "Color Crunch" eingestellt, wird der hier eingestellte Effekt
- bereits beim Crunchen vorgeführt, so daß Du einen Eindruck vom späteren
- Entcrunchvorgang erhältst (sofern die Einstellung nicht vor dem Speichern
- wieder geändert wird). Voreingestellt ist hier "Color 1".
-
- Im Untermenü "Efficiency" findets Du folgende Einstellmöglichkeiten:
-
- Fast -> Für kleine Dateien oder schnelles Crunchen.
- Mediocre -> Besser, aber zeitaufwendiger.
- Good -> Voreingestellt, spart zumeist 40-50% Platz.
- Very Good -> Noch langsamer!
- Best -> Nur für den Script-Gebrauch zu empfehlen, extrem lahm!
-
- Anmerkung: "Fast" ist vier mal so schnell wie "Good", während "Very Good"
- halb so schnell ist und "Best" viermal so lange braucht.
- "Best" ist übrigens nicht immer die Optimaleinstellung. Kleine Dateien
- werden am besten mit "Very Good" oder sogar "Good" gecruncht.
-
- Durch das Abschalten des Multitasking wird übrigens die Crunchgeschwindig-
- keit etwas schneller. Voreingestellt ist "ein". Wenn Du den PowerPacker
- neben anderen Programmen benutzt, kannst Du möglicherweise während des
- Crunchens weiterarbeiten. In diesem falle dürfte die Möglichkeit des
- "LED Crunch" interessant sein. In diesem Falle blinkt die Power-LED
- während des Crunchens.
- Du kannst nun sogar Deinen Monitor abschalten un trotzdem sehen, wenn
- der Cruncher fertig ist.
-
- Außerdem kannst Du die "Paging"-Schaltung im Supervisor-Fenster
- einschalten, so daß Du alle Crunch- und Hunk-Informationen ohne
- Zeitdruck lesen kannst.
-
- Anmerkung: Während des Crunchens kannst Du den aktuellen Vorgang mit der
- gleichzeitigen Betätigung beider Maustasten abbrechen.
- Das Diskettenwechseln bei ausgeschaltetem Multitasking bringt
- den Amiga todsicher zum Absturz.
-
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-
- 2. Recrunchen
- -------------
-
- 2.1 Wie ?
-
- Dieses Menü ist für diejenigen vorgesehen, die vorher mit einem anderen
- Cruncher oder einer älteren Version des PowerPacker gearbeitet haben.
- Wähle einfach "Recrunch File" oder "Decrunch Only" und lade die Datei.
- Der PowerPacker wird nun den richtigen Entcrunchalgorithmus ausführen.
- Bei Auswahl von "Recrunch" wird der PowerPacker direkt nach dem Entcunchen
- die datei erneut crunchen. erkennt der PowerPacker nicht, um welchen
- Cruncher es sich handelt, teilt er das dem Anwender mit und verursacht
- weiter keinen Schaden. Wenn Du "Recrunch Always" anwählst, cruncht der
- PowerPacker auch dann neu, wenn die Datei mit der vorliegenden PowerPacker-
- Version gecruncht wurde. Das ist nützlich, um Dateien mit höherer Effizienz
- zu crunchen (z.B. eine mit "Fast" gecrunchte Datei mit "Best" erneut
- crunchen).
-
- Zur Zeit werden folgende Cruncher erkannt:
- 'ANC Cruncher', 'TNM Cruncher 1.1', 'Relokit 1.0', 'HQC Cruncher 2.0',
- 'MasterCruncher 3.0', 'DragPack 1.0' und ältere PowerPacker-Versionen.
- Möchtest Du, daß noch andere Cruncher berücksichtigt werden, dann schicke
- mir bitte den entsprechenden Cruncher zusammen mit einigen Programmen, die
- damit gecruncht wurden. Ich hoffe, Dein Shareware-Beitrag ist ebenfalls
- dabei. Wenn es möglich sein sollte, einen Entcrunch-Algorithmus zu finden,
- werde ich ihn in die nächste Version des Powerpacker einbauen.
-
- 2.2 Warum ?
-
- Der PowerPacker cruncht besser als 'ANC Cruncher', 'TNM Cruncher' und
- 'HQC Cruncher'. Meistens cruncht er auch besser als "Relokit", aber selbst
- wenn das nicht klappt, solltest Du trotzdem mit PowerPacker recrunchen.
- Relokit hat nämlich einige große Nachteile: Beim Programmlauf wird der
- Speicher für die gecrunchte Version noch nicht freigegeben. Im Gegensatz
- dazu benötigt der PowerPacker bei einem Programmlauf nur 500 Bytes, die
- selbstverständlich nachher wieder freigegeben werden.
-
- Anmerkung:
- Möchtest Du eine mit PowerPacker 1.1 oder 2.0 gecrunchte Datei recrunchen,
- ersetzt der PowerPacker lediglich den Header durch den fehlerfreien und
- verbesserten 2.2-Header (sofern Du nicht "Recrunch Always" gewählt hast).
- Das Recrunch-Menü unterstützt nur Befehlsdateien! Du kannst Daten-Dateien
- nicht recrunchen; tut mir leid.
-
- --------------------------------------------------------------------------
-
- 3. Das Hunklab
- --------------
-
- 3.1 Preferences
-
- Dieses Menü ist eigentlich kein Teil der Crunch-/Entcrunch-Routinen, aber
- es lohnte sich nicht, ein separates Programm dafür zu schreiben. Und ein
- HunkLab ist schließlich auch ein interessantes Hilfsprogramm. Du kannst
- es z.B. dazu benutzen, um Symbol-Hunks und Debug-Hunks aus Dateien zu
- entfernen, die sich ansonsten nicht crunchen ließen.
-
- Du kannst außerdem die CODE-, DATA- oder BBS-Hunks ins Chip-RAM legen oder
- Symboltabellen und Debug-informationen einfach durch Betätigen des
- entsprechenden Schalters entfernen. Möchtest Du also, daß deine Programme
- auch mit Speichererweiterung laufen, reicht ein einfacher Klick mit dem
- Mausknopf!
-
- 3.2 Process file
-
- 'Process file' liest eine Datei von Diskette ein und verändert sie
- entsprechend der Einstellungen. Um die bearbeitete Datei zu speichern,
- mußt Du im Project-Menü "SAVE" anwählen. Der Menüpunkt 'Process & Crunch'
- bearbeitet die Datei und cruncht sie anschließend (sofern möglich).
- Auch hier kannst Du wieder mit "SAVE" aus dem Project-Menü speichern.
-
- Anmerkung: Debug- und Symbol-Hunks werden nur von Debuggern benötigt, so
- daß Du sie ruhig aus dem Programm entfernen kannst (solange Du
- nicht mit einem Debugger arbeiten möchtest).
-
- --------------------------------------------------------------------------
-
- 4. Das Script-Menü
- ------------------
-
- Das Script sit etwas, was Dir eine Menge Zeit sparen wird. Es ermöglicht
- Dir, bis zu 80 verschiedene Befehle aufzunehmen, die nacheinander ausge-
- führt werden. Ideal zum Crunchen vieler Dateien über Nacht.
- Folgende Menüpunkte stehen zur Verfügung:
-
- 'Clear Script':
- Löscht ein Script.
-
- 'List Script':
- Zeigt ein Script auf dem Bildschirm.
-
- 'Script Log File':
- Die Bildschirmausgabe wird in eine Datei umgeleitet, die Du hier
- angeben kannst. Gehst Du auf CANCEL, wird keine Log-Datei angelegt.
-
- 'Destination Dir':
- Hier kann man angeben, in welches Verzeichnis gespeichert werden
- soll. Im Normalgebrauch kann dieser Punkt nicht angewählt werden.
-
- 'Start Recording':
- Damit wird die Aufnahme eines Scripts begonnen. War das Script vorher
- leer, wirst Du nach dem Zielverzeichnis gefragt. Das Programm fragt
- Dich außerdem, ob an die erzeugten Dateien die Endung ".pp22" ange-
- hängt werden soll.
- Bei Daten-Dateien ist das sehr zu empfehlen.
- Nach dem Auswählen des Zielverzeichnisses kannst Du die Script-Befehle
- eingeben. Alles, was in "Geisterschrift" dargestellt ist, kann nun
- nicht als Befehl benutzt werden. Verhalte Dich jetzt einfach so, als
- würdest Du wie üblcih mit dem PowerPacker arbeiten. Wenn Du z.B.
- "LOAD" auswählst, zeigt Dir der PowerPacker die Dateiauswahlbox.
- Anmerkung: Auch während der Script-Aufnahme kannst Du Quell- und
- Zielverzeichnis wechseln.
- Jeder eingegebene Befehl wird im Supervisor-Fenster angezeigt.
-
- 'Stop Recording':
- Damit kann die Scripteingabe beendet werden.
-
- 'Delete Last':
- Nach Bestätigung wird das letzte Scriptkommando gelöscht.
-
- 'Execute Script':
- Damit werden die Scriptbefehle nun tatsächlich ausgeführt. Bei
- Betätigung der rechten Maustaste erscheint ein Abfragefenster, in
- dem Du gefragt wirst, ob Du die Script-Ausführung abbrechen möchtest.
- Nach Ausführung eines Scripts erscheint eine Abfrage, ob das Script
- gelöscht werden soll.
-
- Anmerkung: Es ist ratsam, vor der Auswahl von Dateien die Dateiauswahlbox
- erst einmal alle namen laden zu lassen. Es ist ebenfalls ratsam,
- nicht allzu oft das Quellverzeichnis zu ändern.
- Bei Scriptausführung wird der Bildschirm grün.
- Bei Scriptausführung verhält sich der PowerPacker stets
- destruktiv. Bereits vorhandene Dateien werden stets
- überschrieben und gelöscht.
-
- --------------------------------------------------------------------------
-
- 5. Das Supervisor-Fenster
- -------------------------
-
- Dieses Fenster zeigt allerlei nützliche Informationen an wie den
- Dateistatus, Crunchmeldungen und Fehlermeldungen. Du kannst hier alle
- Schritte vom Laden der datei bis zur gecrunchten Version verfolgen.
- Bei Laden einer ausführbaren Datei wird deren Hunk-Information angezeigt.
- Diese Information ist ziemlich technisch, kann aber nützlich für
- Programmierer sein. Bist Du nicht daran interessiert, dann ignoriere
- es einfach.
-
- Vielleicht ist es mal ganz hilfreich, eine Liste aller möglichen
- Fehlermeldungen zu geben:
-
- (De)crunchen: Buffer overflow !
- (Gecrunchte Datei wird länger als das Original)
- Crunch aborted !
- (Crunchen vom Benutzer oder Buffer Overflow beendet)
- No memory for decrunch buffer !
- Out of memory !
- (Kauf Dir noch etwas Speicher)
- Sorry, can't crunch !
- (Ein höfliches Programm, nicht?)
- Can't find hunk_header.
- Hunk not allowed in load file!
- Unknown Hunk !
- (Keine Befehlsdatei)
- Hunk not supported (yet ?) !
- (Falls Symbol oder Debug Hunk, entferne ihn im HunkLab)
- Nothing to save !
- (Puffer ist leer)
- Save Aborted !
- Error reading file !
- Can't open file !
- Error writing data header !
- Error writing buffer !
- File not found !
- Couldn't delete file !
- Can't open file !
- (Diskettenfehler)
-
- Recrunchen : No need to recrunch 'PowerPacker 1.1' command file,
- Replacing 1.1 decrunch header with 2.2 header...
- (2.2-Header ist kürzer und fehlerfrei, 1.1 nicht !!)
- No need to recrunch 'PowerPacker 2.0' command file,
- Replacing 2.0 decrunch header with 2.2 header...
- (War noch ein kleiner Fehler im 2.0-Header, also ersetzen.)
- Not crunched with one of the supported crunchers !!
- (Oder Datei ist überhaupt nicht gecruncht !)
- Sorry, can't recrunch !
- (Schau mich nicht so an!)
-
- Process : Sorry, can't process file !
- (Datei ist vielleicht keine Befehlsdatei)
- Can't crunch file !
- (Datei enthält nicht zu bearbeitende Hunks)
-
- Script : Script buffer full !! Please stop recording.
- (Script ist auf 80 Befehle beschränkt,
- wähle 'Stop Recording')
-
- --------------------------------------------------------------------------
-
- 6. Eine Beispielsitzung
- -----------------------
-
- Jetzt, wo ich die Fähigkeiten des PowerPacker erklärt habe, ist es Zeit
- für eine kleine Vorführung. sagen wir mal, wir möchten den Befehl "CLI"
- im System-Verzeichnis der Workbench 1.2 crunchen.
-
- Wähle "Pointer" im Menü Prefs/Decrunch Color (als ich dies schrieb, war es
- schon spät, und ich konnte nichts anderes mehr ertragen).
-
- Setze die "Prefs" auf "Command File". Wähle nun "Load" im Project-Menü
- (eine Dateiauswahlbox erscheint), lege die Workbench 1.2 ein, und wähle
- "CLI" aus dem Verzeichnis "System". Du siehst nun eine Menge Hunk-
- Informationen zum Befehl "CLI":
-
-
- Loading command file 'df0:System/CLI'...
-
- Hunk_header (0x03F3)
- 9 hunks (0 to 8).
- Hunk 0 : Hunk_code (0x03E9) (524 bytes)
- Hunk_reloc32 (0x03EC)
- Hunk 1 : Hunk_data (0x03EA) (428 bytes, 0 BSS)
- Hunk 2 : Hunk_code (0x03E9) (472 bytes)
- Hunk_reloc32 (0x03EC)
- Hunk 3 : Hunk_data (0x03EA) (52 bytes, 0 BSS)
- Hunk 4 : Hunk_code (0x03E9) (16 bytes)
- Hunk 5 : Hunk_code (0x03E9) (0 bytes)
- Hunk 6 : Hunk_code (0x03E9) (196 bytes)
- Hunk_reloc32 (0x03EC)
- Hunk 7 : Hunk_code (0x03E9) (68 bytes)
- Hunk_reloc32 (0x03EC)
- Hunk 8 : Hunk_data (0x03EA) (0 bytes, 0 BSS)
-
- Crunching command file...
- Press left and right button to abort.
- Crunching, please wait.
-
-
- Während des Crunchens zeigt das Programm an, wieviel Prozent der Datei
- bereits gecruncht wurden und wieviel Prozent dabei gewonnen wurden.
- Nach einiger Zeit sieht der Bildschirm so aus:
-
-
- 100% crunched.
- Done.
- Original length : 2356 bytes.
- Crunched length : 1204 (1776) bytes.
- Gained 49% (1152 bytes) !
-
-
- Jetzt mußt Du nur noch die Datei zurück auf Diskette speichern. Und jetzt
- freue Dich über den gecrunchten Befehl "CLI".
-
- --------------------------------------------------------------------------
-
- 7. PowerPacker 2.2a und der CLI
- -------------------------------
-
- Zu Deiner Bequemlichkeit habe ich außerdem noch zwei CLI-Befehle
- programmiert, einen zum Crunchen, und den anderen zum Entcrunchen.
-
- Achtung: Diese befehle wirkne nur auf DATEN-Dateien!!!
- Um Befehlsdateien zu crunchen, mußt Du also auf jeden Fall den PowerPacker
- benutzen.
- Eine Syntaxbeschreibung erhältst Du durch Eingabe von "CRUNCH" oder
- "DECRUNCH" ohne Parameter. Du erhältst ungefähr folgendes Ergebnis:
-
- 1>
- 1> crunch
- POWER-PACKER 2.2a Data Cruncher.
- Written by Nico François (POWER PEAK)
- USAGE : Crunch <source> <destination> [efficiency (1-5) default 3] [P] [F]
- Where P stands for no percentage, F for Forbid() crunching.
- 1>
- 1> decrunch
- POWER-PACKER 2.2a Data Decruncher.
- Written by Nico François (POWER PEAK)
- USAGE : Decrunch <source> <destination> [decrunch color (0-4)]
- With decrunch color 0/1 -> Color 0/1, 2 -> Pointer, 3 -> Scroll, 4 -> None
- If <destination> is a * the file will be typed to Output().
- 1>
-
- Diese Befehle sind nützlich, um sie in Deine Startup-Sequence aufzunehmen
- oder, um gecrunchte Texte schnell durchzulesen.
-
- Ich glaube nicht, daß diese beiden Befehle weitere Erläuterungen brauchen.
- Sie arbeiten wie der CLI-befehl COPY. Probier einfach mal ein bißchen
- damit herum und schau Dir an, was passiert. Wenn Du z.B. eine gecrunchte
- Textdatei hast, dann wirkt der Befehl
-
- Decrunch Text *
-
- wie der CLI-befehl TYPE Text.
-
- Viel Spaß !!!
-
- --------------------------------------------------------------------------
-
- P.S. Dieser Texte wird auf ungefähr 42% zusammengecruncht (58% Gewinn!)
-
- Der PowerPacker 2.2a wurde von Nico François programmiert. (Jawoll, Nico
- ist mein Vorname.)
- Mein besonderer Dank gilt Pauwels Luc für die Icons und das Verfassen der
- benutzeranleitung zur Version 2.0a,
- sowie Tybergein Jorrit für die aufwendige Fehlersuche.
-
- (c) 1989 Nico François / Power Peak
-
- //
- Ein Dank an \X/ Amiga dafür, der allerbeste Rechner aller Zeiten zu sein!
-
-